AKNE - PICKELBEHANDLUNG
Was ist Akne - Pickel?
Akne ist eine Hauterkrankung, die durch die übermäßige Absonderung von Talgdrüsen, genannt "Sebum", in der mittleren Hautschicht verursacht wird. Infolge der Verstopfung der Haarwurzelgefäße und der Erhöhung der Talgdrüsenproduktion "Sebum" entstehen nach der Infektion mit den Bakterien namens corynbacterium acnes die klassischen Anke Pickeln.
Wie entsteht Akne - Pickel?
Infolge der Erhöhung der Talgdrüsenproduktion und der Verstopfung der Poren entstehen die Mitesser, unter den Volk auch als schwarze Punkte genannt und infolge der Infektion der Mitesser mit Bakterien, deren medizinischer Name Komedonen sind, werden auf verschiedenen Ebenen zunehmend stärkere Papeln, Pusteln, Knötchen und Zysten gebildet. Werden die entzündlichen und starken Akne Läsionen nicht Diagnosen gerecht behandelt entstehen auf der Haut während der Heilung tiefe Narben (Aknenarben).
Vorkommen?
Akne ist normalerweise eine Jugendkrankheit und tritt häufiger bei Mädchen im Alter von 10 bis 17 Jahren und bei Jungen im Alter von 14 bis 19 Jahren auf. Es kann jedoch auch im Alter von 30-40 Jahren auftreten, sogar noch im Alter von 50 Jahren auftreten. Sie tritt zwar meist im Gesicht auf, kann aber kann recht häufig im Rücken-, Brust- und Armbereich des Körpers auftreten. Die Aknebildung bei Männern verläuft in der Regel intensiver.
Faktoren, die die Akne-Pickel Bildung erhöhen?
Die Aknebildung wird von hormonellen, genetischen Faktoren sowie von Umweltfaktoren beeinflusst. Unter den Hormonen ist Testosteron das wirksamste Hormon bei beiden Geschlechtern, die die Aknebildung beeinflusst. In einigen Fällen kann eine übermäßige Testosteronsekretion die Ursache sein, ebenso kann eine Überreaktion der Talgdrüsen auf den normalen Testosteronspiegel die Ursache sein. Auch genetischen Faktoren beeinflussen die Aknebildung. Übermäßige Aknebildung bei einem der Elternteile ist der wichtigste Faktor bei der Aknebildung ihrer Kinder. Starker Akne kann auch in Verbindung mit dem XYY-Syndrom auftreten. Einige Medikamente erhöhen auch die Aknebildung. Darunter können Medikamente wie Lithium, Hydantoin, Kortikosteroide und orale Kontrazeptiva Akne verursachen oder die Aknebildung verstärken. Es ist bekannt, dass emotionaler Stress, körperlicher Druck, Mineralöle und in einigen Kosmetika die Aktebildung verstärken kann. Schließlich nimmt die Aknebildung im Herbst und Winter tendenziell zu. Falls Umweltfaktoren vorliegen, die eine Aknebildung verursachen, sollten diese vom Dermatologen festgestellt und so weit wie möglich eliminiert werden.
Welche Arten von Akne-Pickel gibt es und wie werden sie kategorisiert?
Die Pickel werden in drei in drei verschiedenen Kategorien untersucht.
Akne vulgaris. Eine einfache Art von Akne und tritt vorwiegend während der Pubertät auf. Es entstehen keine schweren Zysten und Knötchen. Meist bilden sie mit schwarzen Punkten die Mitesser als offene Komedone, die weiss-gelben Fettknötschen als geschlossen Komodone, rötliche geschwollene Papeln und Pusteln, die Eiter mit gelber Spitze enthalten.
Akne Conglabata. Eine Art von Akne, die durch starken Zysten- und Abszessenbildung gekennzeichnet sind, mehr auf dem Körperbereich als auf dem Gesicht auftreten. Das sogenannte polyzystische Ovarialsyndrom, das bei Frauen Begleiterscheinungen wie Schokoladenzysten in den Eierstöcken, Blutungsunregelmäßigkeiten, Haarwuchs und Unfruchtbarkeit zeigt.
Akne Fulminans. Eine schwerer zystischer Akne, die Begleiterscheinungen wie Fieber, Unwohlsein, Gelenkschmerzen zeigt. Sie tritt häufiger bei Männern im Alter von 13-17 Jahren auf.
Wie erfolgt die Akne - Pickel Behandlung?
Neben der Behandlung akuter Akne sollte die Vorbeugung von Neubildungen im Vordergrund stehen. Dazu sollten die kleinen Mitesser, die keine Entzündung enthalten und Komedonen oder schwarze Punkte genannt werden, behandelt werden. Dazu werden Behandlungen mit sauren Produkten angewendet. Cremes mit Azelainsäure, Salicylsäure, Retinsäure oder chemische Peelingverfahren mit Glykolsäure stellen einen wichtigen Behandlungsschritt dar, die verhindern, dass Komedonen sich entzünden und zur Akne werden, dabei wird auch die Entstehung von Akne reduziert. Bei entzündeten (entzündlichen) Akneläsionen, die „Pusteln“, „Knötchen“, „Zysten“ genannt werden, sind je nach Grad der Akne, Behandlungen wie oberflächlichen Cremebehandlungen bis hin der Einsatz von oralen Antibiotika oder Retinsäure möglich.
Zur Behandlung von leichter Akne werden topische Antibiotika-Cremes, Cremes mit Benzolylperoxid und topische Retinoid-Cremes verwendet. Bei Frauen mit mittelschweren Akneläsionen kann eine orale Antibiotikatherapie (insbesondere Tetrazykline nicht länger als 3 Monate) und östrogenhaltige Medikamente verabreicht werden. Bei der Behandlung von schweren Akneläsionen gehört die Behandlung mit Isotretinoin zu den wichtigsten möglichen Optionen. Die Aknebehandlung ist eine langfristige und stufenweise Behandlung. Daher sind ein guter Arzt-Patienten-Dialog und regelmäßige Kontrolluntersuchungen unumgänglich.
Wie ist die Behandlung von Akne mit Retinsäure (Isotretinoin)?
Die systemische Isotretinoin-Therapie ist eine bevorzugte Behandlung bei schwerer nodulozystischer Akne und liefert sehr zufriedenstellende Ergebnisse. Vorausgesetzt, dass die Tagesdosis im Bereich von 0,5-1 mg/kg liegt und die Gesamtdosis der Person 120 mg/kg und mehr beträgt, ist es möglich, Akne zu 60-80% vollständig zu eliminieren. Die Behandlungsdauer kann zwischen 4-8 Monaten variieren, wobei die Dosis vom Dermatologen festgelegt wird. Da Isotretinoin ein teratogenes Medikament ist, das ungeborene Kind schädigen kann, sollte es niemals bei schwangeren Frauen angewendet werden. Darüber hinaus sollten orale Tetracyclin-Antibiotika, die häufig bei der Aknebehandlung eingesetzt werden und Arzneimittel, die Vitamin A enthalten, nicht zusammen mit Isotretinoin verabreicht werden. Die Behandlung mit Isotretinoin kann erhebliche Nebenwirkungen haben. Während der Behandlung sollten die Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyceride) des Patienten monatlich überwacht werden. Patienten klagen oft über Trockenheit und Rissbildung in Lippen und Nase. Durch die häufige und regelmäßige Anwendung von Feuchtigkeitscremes können die Beschwerden über Trockenheit der Haut minimiert werden.
Welche Probleme können entstehen, wenn Akne und Pickel nicht behandelt wird?
Bei nicht rechtzeitiger und schlecht durchgeführter Aknebehandlung ist die Narbenbildung eine wichtige Komplikation. Aknenarben können je nach Tiefe oder Häufigkeit der Aknenarben mittels Behandlungsoptionen wie fraktionierter CO2-Laser, fraktionierte Nadel Radiofrequenz (Goldnadel), chemisches Peeling, Dermarpen, Subcision behandelt werden. Wenn Sie ausführlichere Informationen zu diesem Thema wünschen, können Sie unsere entsprechende Web-Seite besuchen; www.dk-klinik.com.tr/sivilce-izleri-lekeleri-tedavisi
Was sollte bei der Aknebehandlung unternommen und was sollte unterlassen werden?
Die wissenschaftlichen Forschungen haben zwischen der Aknebildung und der Ernährung (wie Nahrungsfett) keinen Zusammenhang feststellen können. Deswegen werden seit langem Aknepatienten keinen Diäten vorgeschrieben. Zudem konnte im Zusammenhang mit Kaffee und Cola Getränke Konsum keine verstärkende Wirkung beobachtet werden. Obwohl Akne aufgrund der genetischen Neigung und der Hormone auftritt, kann sie mit einigen Umweltfaktoren verstärkt auftreten. Feuchte und heiße Luft, Druck auf die Haut, gechlortes Wasser sind physikalische Faktoren, die mitberücksichtigt werden können. In Begleitung mit der ärztlichen Behandlung sollten die entzündeten Läsionen, genannt Pusteln, nicht ausgedrückt werden, da sonst das Risiko für bakterielle Sekundärinfektionen und Aknenarben steigt. Es ist möglich, Mitesser und Fettknötchen, die wir Komedonen nennen, durch chemische Peeling mit Fruchtsäuren alle 3-4 Wochen zu reduzieren. Nach dem Peeling sollten hartnäckige Komedonen, nach Behandlung mit Dampf, mit einem speziellen medizinischen Instrument, das sogenannte Komedonenpresse, gereinigt werden.
Mit welchen anderen Krankheiten wird eine Akne-/Pickelbildung verwechselt?
Bei einer erfolglosen Aknebehandlung sollte überprüft werden, ob eine Verwechselung mit anderen Krankheiten vorliegt und ob eine Diagnosen gerechte Behandlung erfolgt ist. Rosacea (Rozacea), Pannikulitis, bakterielle-Pilz-Follikulitis mit Akne ähnlichen Formationen sollten im Diagnosestadium ausgeschlossen werden.